Ali und die Gang (Nr. 30)
Günther, Chris, Bert, Blake, Revy und Ali sind in einer gefährlichen Gang. Sie müssen Autos aufbrechen, Überfälle machen und sich gegen andere Gangs wehren, wie das ebenso ist, im Gangleben. Manchmal sind sie erfolgreich und manchmal auch in Gefahr. Es passieren schlimme Sachen, und die müssen eigentlich gerächt werden. Leider sind die Gegner plötzlich Verwandte. Es geht um Schuld und Vergebung, um Familienlügen und um Mutterliebe. Am Ende ist nicht alles gut, aber besser, und möglicherweise, aber das weiß man nicht genau, ergreift der eine oder andere in der Zukunft einen Beruf.
Leseprobe
Eines Tages ging Revy ihren gewöhnlichen Weg von der Schule nach Hause. Alles war wie immer, das gewöhnliche kühle Wetter und dieselbe laute Straße neben ihr. Mit Kopfhörern im Ohr ging Revy die Straße entlang. Sie merkte, wenn sie Musik hörte, nichts mehr, als wäre sie in ihrer eigenen Welt, ohne Ängste und Probleme. Mit ihrem braunen Teddy im Arm, den sie fest an sich drückte, überquerte sie die Straße zur anderen Seite. »Gleich bin ich zu Hause«, dachte Revy, und auf ihrem Gesicht bildete sich ein kleines Lächeln. Sie stand schon vor ihrer Haustür, als sie plötzlich einen Schmerz am Hinterkopf spürte und alles um sie herum schwarz wurde. Blake fand ein am Hinterkopf blutendes Mädchen liegend vor einem verwüsteten Haus. Es war komplett zerstört, kaputte Fenster, zerstörter Garten, alles
Blake befürchtete einen Raub. Er brachte das Mädchen ins Krankenhaus, doch sie wollten sie nicht behandeln, weil er keine Unterlagen dabei hatte. Blake brachte das junge Mädchen zu sich nach Hause. Er versorgte ihre Wunde, doch sie wachte trotz Puls nicht auf. »Das wird schon noch, hoffentlich«, dachte Blake laut, »ich nehm sie einfach mit zur Gang.«