Das Loch in der Brust (Nr. 48)
Von einem Moment auf den anderen finden sich Alishya, Matheo und Oliver nicht mehr in der Welt zurecht, alles erscheint brutal anders und ins Gegenteil verkehrt. Wurden sie tatsächlich von Doppelgängern mit zwielichtigem Charakter aus der besten aller Welten gerissen und in die dunkle Parallelwelt, die Sceleratis Orbis, versetzt? Wird ihnen gemeinsam die Passage zurück in die Sanctum Orbis, die lichte Welt, gelingen? Können sie einander auf dem Weg, als Team, vertrauen? Welche Rolle spielt der mysteriöse Wächter Tony mit seinem flammenden Stab? Gibt es das überhaupt, gut und böse? Und was hat es auf sich mit dem Loch in der Brust?
Leseprobe
1 Sanctum
Es war dunkel, als Alishya, Matheo und Oliver durch den Spiegel in die große, vornehme Villa gelangten. Sie schauten das letzte Mal zu Tony hinüber, der ihnen mit seinem Feuerstab den Spiegel geöffnet hatte. »Zurück!«, befahl Tony, bevor er im Spiegel verschwand. Die drei Jugendlichen schauten sich um. Stille erfüllte den Raum. Da entdeckten sie die Schmuckstücke. Noch nie zuvor hatten sie so viele wertvolle Sachen auf einem Haufen gesehen. Sofort lief Alishya zu den funkelnden Diamanten in der Vitrine hinüber, doch bevor sie die überhaupt berühren konnte, stand bereits der 1 Meter 95 große Matheo vor ihr. Ihr stockte der Atem, aber sie ließ sich nicht ablenken und zerbrach das Glas der Vitrine. Noch nicht einmal eine halbe Sekunde später ertönte ein ohrenbetäubender Alarm. Oliver ließ sich davon nicht stören. Er schaute sich weiter die unzähligen Schuss-, Stich- und Hiebwaffen an, die sorgfältig aufgereiht an der Wand hingen. Er nahm eine alte Pistole mit langem Lauf in die Hand und wirbelte damit herum, sie war geladen, stellte er fest.