Die verlorene Zeit (Nr. 61)
Das echte Leben ist normal und hat bescheuerte Regeln. In Träumen ist alles aufregender als in der Realität, in Animes und Mangas vergeht die Zeit bunter und schneller, in Computerspielen hat man Superkräfte, und in Serien sind immer alle cool. Wer will das nicht?
Hanna und Kian sind in der 8. Klasse und finden ihre Leben langweilig. Am liebsten würde sie die Zeit vordrehen, damit endlich Zukunft ist. Von ihren Großeltern haben sie Uhren geerbt und Weisheiten zur Wichtigkeit der Zeit. Was Zeit heißt, ist für Kinder und Jugendliche schwer zu begreifen. Doch plötzlich finden Hanna und Kian sich auf magische Weise in einer Welt wieder, in der die Zeit stehenzubleiben droht.
Leseprobe
Die Ruinen um sie herum nehmen kein Ende. Doch plötzlich hören sie Stimmen. Sie klingen merkwürdig, rasselnd und knispernd. Kian und Hanna können nicht verstehen, was sie sagen. Sie schleichen um eine Mauer, um zu sehen, was dort redet. Entsetzt stolpern sie zurück, als sie zwei sonderbare Wesen sehen. Die Wesen sehen ein bisschen aus wie Menschen – und sehr negativ gelaunt. Eines von den beiden wirkt so traurig, als ob es gleich anfangen würde zu weinen. Bei dem anderen erkennt man keine Emotion.